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Flüssiger Futterzusatz gesucht? 3 BARF-Öle im Vergleich

Lesedauer: ca. 6,5 Minuten

Bei der BARF-Ernährung sind hochwertige Futterergänzungen für Hunde unerlässlich. Lachs, Lein, Hanf und Co. – Du bist Dir unschlüssig, welches Öl für Deinen Vierbeiner geeignet ist? Wir geben Dir eine Anleitung für den Futteröl-Dschungel: So findest Du garantiert den richtigen Zusatz für Euch!



BARFEN – DAS VERSTECKT SICH HINTER DEM BEGRIFF

BARF ist die Bezeichnung für eine Form der Ernährung, bei welcher die Haustiere nur mit Vollwertkost wie beispielsweise rohem Fleisch und Fisch, frischen Innereien und Knochen gefüttert werden. Ergänzt wird die Nahrung meist durch rohes Gemüse sowie Obst, Nüsse und kaltgepresste Öle. Gekochte Lebensmittel oder konventionelle Industriefuttermittel werden völlig aus dem Futterplan gestrichen.

Barfen, oder auch BARF bezeichnet ergo die Rohfütterung von Tieren.

Begriffserklärung: Wofür steht „BARF“?

Ursprünglich stammt diese Terminologie „BARF“ aus den USA und stand zunächst für „Born Again Raw Feeders“ – zu Deutsch: „wiedergeborene Rohfütterer“. Darauffolgend wurde die Abkürzung in „Bones And Raw Foods“ gewandelt. Im Deutschen steht BARF für „Biologisch Artgerechte Roh-Fütterung“.

Grundlegend eignet sich diese Ernährungsform für alle fleischfressenden Haustiere, jedoch wurde sie ursprünglich für den Hund entwickelt. Die Begründung ist sehr naheliegend: Aufgrund des engen Verwandtschaftsverhältnisses zu ihren Vorfahren, den Wölfen, sollen Hunde von einer möglichst naturnahen Ernährung profitieren. Viele Tierhalter und Tierhalterinnen sind begeisterte BARF-Fans, da diese Form der Tierernährung demnach als besonders gesund gilt, weil sie ohne Zusatz- sowie Konservierungs-, Geschmacks- oder Farbstoffe auskommt.

PRO UND CONTRA: DAS SPRICHT FÜR UND GEGEN DAS BARFEN

Vorteile von BARF im Überblick

Das Schöne am Barfen ist, dass es Dir die Möglichkeit eröffnet, besonders individuell auf Deinen Vierbeiner und seine Bedürfnisse eingehen zu können – kaum eine Ernährungsweise ist spezifischer auf Dein Tier abgestimmt als das Barfen. Darüber hinaus kann es für viele Tierhalter und Tierhalterinnen sehr beruhigend sein, zu 100 Prozent zu wissen, was im Futternapf des Lieblings landet – bei der BARF-Ernährung weißt Du schließlich immer, woher die jeweiligen Zutaten stammen und was sie beinhalten.

Darüber hinaus kann die BARF-Ernährung für Hund und Katze Vielerlei großartige Vorteile für die Gesundheit und das Wohlbefinden mit sich bringen: Rohfütterung kann das Auftreten von Zahnstein und Mundgeruch vermindern, die Fellqualität und den Hautzustand verbessern, die Verdauung harmonisieren und Übergewicht vorbeugen. Auch für Hunde und Katzen mit Futterunverträglichkeiten, Allergien oder einem sensiblen Magen im Allgemeinen kann BARF eine wunderbare Option darstellen. Und das Beste für Deinen Liebling? Barfen bedeutet in erster Linie eines: Abwechslung, Abwechslung, Abwechslung!

Wieso beim Barfen Vorsicht geboten sein sollte

Doch natürlich muss die BARF-Ernährung auch durchaus kritisch beäugt werden – sonst würde schließlich jeder Tierhalter und jede Tierhalterin Barfen. Das Wichtigste vorweg: Barfen ist schlicht und ergreifend nicht für Jeden etwas – das inkludiert Tier, wie auch Halter und Halterinnen gleichermaßen. Die BARF-Ernährung ist recht anspruchsvoll und erfordert ein intensives Auseinandersetzen mit den individuellen Bedürfnissen des Tieres sowie Inhaltsstoffen, einzelnen Zutaten und Nährstoffen. Das intensive Auseinandersetzen umfasst selbstverständlich einen sehr hohen Zeitaufwand – auch das frische Zubereiten der Mahlzeit ist naheliegend zeitintensiver als die bloße Vergabe von Trocken- oder Nassfutter.

Auch gesundheitliche Gefahren sollten berücksichtigt werden, da sowohl Bakterien im Futter als auch Parasiten im rohen Fleisch ein nicht unerhebliches Risiko darstellen können. Besonders schwierig wird es jedoch rundum das Thema „Mangelernährung“ – denn in der Tat besteht beim Barfen schnell die Schwierigkeit einer Über- oder Unterversorgung mit wichtigen Nährstoffen. Von daher ist es unerlässlich, solltest Du Dich für das Barfen entscheiden, einen Tierarzt oder eine Tierärztin hinzuzuziehen und Dich intensiv mit der passenden Ernährung zu beschäftigen.

GEWUSST WIE: DIESE ZUSÄTZE SIND WICHTIG FÜR DAS BARFEN

Um gesundheitliche Risiken für Deinen Vierbeiner einzudämmen, solltest Du eine angemessene und ausgewogene Nährstoff-Dichte beachten. Viele für Hunde relevante Nährstoffe können nicht durch die Rohfütterung allein aufgenommen werden und müssen daher über das Futter ergänzt werden. Hierzu zählen beispielsweise:

+ Omegareiche Futteröle, z.B. unser Leinöl

+ Vitamin B, beispielsweise über Bierhefe

+ Tierisches Öl, z.B. hochwertiges Fischöl

+ Dorschlebertran (aber nur, wenn kein Fisch gefüttert wird)

+ Vitamin D und Vitamin C

+ Calcium

+ Seealgenmehl

+ Grünlippmuschelpulver

+ Vitamin E-Tropfen

+ Spurenelemente

Jetzt ist die Katze aus dem Sack: Bei Katzen sind andere Nährstoffe bedeutsam für eine ausgewogene Ernährung, zum Beispiel Eierschalenmehl und Taurin, welches für viele lebensnotwendige Prozesse bei unseren Samtpfoten essenziell ist.

(O)Mega Power – wieso sind Omega-Fettsäuren so wichtig?

Auch Hunde und Katzen benötigen essenzielle Fettsäuren wie PUFAs (mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäuren) und Linolsäure: Omega-3-Fettsäuren können von Hunden und Katzen nicht selbst produziert werden und müssen daher regelmäßig über die Nahrung aufgenommen werden. Außerdem sollte die Menge an Omega-6-Fettsäuren in einem ausgewogenen Verhältnis zu den Omega-3-Fettsäuren stehen – bei einem Ungleichgewicht kann es sich negativ auf Entzündungsprozesse auswirken.

MÖGE DER BESSERE GEWINNEN: 3 BELIEBTE BARF-ÖLE IM VERGLEICH

1.    Hanföl

Das hochwertige Naturprodukt wird aus den Samen des Nutzhanfs (Cannabis Sativa) gewonnen und seit vielen Jahren für seine gesundheitsfördernden und kraftspendenden Eigenschaften genutzt und geliebt: Hanföl ist quasi ein flüssiger Booster für das Immunsystem von Hunden und Katzen. Bei vielen Hundehaltern und Hundehalterinnen gilt Hanföl als das wertvollste BARF-Öl überhaupt ­– und das liegt nicht zuletzt an dem höchsten Gehalt an essenziellen Fettsäuren. Bei regelmäßiger Anwendung kann Hanföl sogar die Vitalität von älteren Vierbeinern verbessern ­– hier ist alles im „grünen Bereich“.

2.    Lachsöl

Schließlich kommt es nicht auf Äußerlichkeiten an: Die kraftvolle Kombination der Omega 3, Omega 6 und Omega 9-Fettsäuren, essenziellen Mineralien und wertvollen Vitamine in Lachsöl unterstützen auch die inneren Funktionen Deines Vierbeiners. So wird Lachsöl nachgesagt beispielsweise einen positiven Einfluss auf Immunsystem, Stoffwechsel, Gehirn- und Augenfunktionen, Gelenke sowie das allgemeine Wohlbefinden von Hunden und Katzen zu haben. Der vitaminreiche Energiespender ist besonders reich an EPA, DHA und ALA und fördert ein gesundes Hautbild und einen satten Fellglanz.

3.    Leinöl

Leinöl ist in erster Linie für seine energiespendenden und vitalisierenden Eigenschaften bekannt. Unter allen Futterölen für Hunde und Katzen weist kaltgepresstes Leinöl den höchsten Gehalt an Alpha-Linolensäure auf. Und die können wir Dir – als wahre Alphas – natürlich nur wärmstens ans Herz legen. Alpha-Linolensäuren sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren und sorgen nicht nur für einen exquisiten Geschmack, sondern unterstützen Deinen Vierbeiner bei der Regulation der Verdauung, der Verbesserung der Fellqualität und einem starken Immunsystem.

Wenn es schnell gehen muss: Unsere BARF-Öl Mischung ALPHABARF beinhaltet eine Komposition aus exquisiten Futterölen für Deinen Liebling, mit denen Du ratzfatz das tägliche Futter verfeinern kannst. Die nährstoffreiche Zusammenstellung erspart Dir hierbei das Abmessen unterschiedlicher Öle.

3 TIPPS FÜR BARF-BEGINNER:

1.     Kümmere Dich im Voraus um passende Aufbewahrungsmöglichkeiten und Stauraum: Hast Du genügend Vorratsdosen und Frischhaltebeutel? Ist der Platz im Gefrierfach ausreichend?

2.     Plane ausreichend Zeit ein: Die Vorbereitung, die Zubereitung und das anschließende Aufräumen sind natürlich deutlich zeitintensiver als Trocken- und Nassfutter aufzutischen. Bei einem Haushalt mit mehreren Hunden musst Du das ebenfalls zeittechnisch berücksichtigen.

3.     Führe einen umfassenden Gesundheits-Check durch: Kläre im Vorfeld ab, ob Grunderkrankungen, Allergien, Intoleranzen oder Vergleichbares vorliegen.

Und natürlich besonders wichtig: Setz Dich selbst nicht unter Druck. Probleme, Organisationsfehler und Co. sind anfänglich völlig normal – und auch die Zubereitungszeit wird mit Deiner wachsenden Erfahrung immer kürzer werden.

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