Das richtige Futtermittel

Das richtige Futtermittel

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Viele Hundehalterinnen und Hundehalter stellen sich die Frage. Welches Hundefutter ist am besten für meinen Hund geeignet? Die Auswahl an Hundefutter auf dem Markt ist riesig: Ob NassfutterTrockenfutter oder die Fütterung von Frischfleisch (Barf, barfen) – die 

Zu berücksichtigende Faktoren bei der Wahl des richtigen Futtermittels sind ergo Rasse, Alter, Geschlecht, Aktivität, Gewicht, eventuelle Erkrankungen und Unverträglichkeiten sowie der allgemeine Ernährungszustand Deines Tieres. So braucht ein Zwergpinscher bei einem Gewicht von 3 – 5 Kilogramm eine andere Futterration als ein Labrador-Zuchtrüde mit etwa 25 – 36 Kilogramm Gewicht.

Die unterschiede von Nassfutter und Trockenfutter für Hunde

1. Trockenfutter für Hunde

Möchtest Du Deinem Hund ausschließlich Trockenfutter anbieten, ist es besonders wichtig, dass Du ihm zusätzlich ausreichend Wasser bereitstellst. Außerdem solltest Du auf den Getreideanteil im Futter achten. Dieser führt zwar schnell zu einem Völlegefühl bei Deinem Vierbeiner, enthält jedoch wenig Nährstoffe. 

Durch die harte Beschaffenheit von Trockenfutter muss es lange gekaut werden. Das macht nicht nur satt, sondern ist auch noch gesund und förderlich für die Zähne. Viele Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer schätzen zudem den geringeren Anschaffungspreis und die Möglichkeit, das Futter über einen längeren Zeitraum lagern zu können.

2. Nassfutter für Hunde

Anders als bei Trockenfutter, können die Tiere über das Nassfutter auch ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Durch den intensiveren Geschmack und die weiche Konsistenz wird Nassfutter von vielen Hunden bevorzugt. Im Gegensatz zu Trockenfutter, haben viele Nassfuttersorten einen höheren Anteil an tierischen Proteinen. Diese sind für die gesunde Ernährung Deines Hundes enorm wichtig. Leider reagieren einige Hunde auf den hohen Wassergehalt mit Durchfall. Die weiche Konsistenz fördert nicht unbedingt die Zahnpflege und viele Hundebesitzer klagen über einen schlechten Geruch. Trotzdem ist Nassfutter, häufig in Kombination mit Kaustangen als Zwischenmahlzeit, eine beliebte Ernährungsform: Nassfutter wird oft als schmackhafter angesehen und kann wählerische Esser ansprechen. Die weichere Textur von Nassfutter kann für Hunde mit Zahnproblemen oder ältere Hunde leichter zu kauen sein.

Letztendlich solltest du die Entscheidung basierend auf den individuellen Bedürfnissen Deines Hundes, seinen Vorlieben, seiner Gesundheit und den Empfehlungen Deines Tierarztes oder Deiner Tierärztin treffen. Einige Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer entscheiden sich auch dafür, eine Kombination aus Trocken- und Nassfutter anzubieten, um die Vorteile beider Optionen zu nutzen. Wichtig ist, dass das gewählte Futter den Nährstoffbedarf Deines Hundes deckt und qualitativ hochwertige Zutaten enthält.

Barf – „Biologisch artgerechtes rohes Futter“ 

Der Hund stammt vom Wolf ab, auch wenn sich das bei bestimmten Hunderassen kaum noch erkennen lässt. Die Rohfütterung gilt als besonders artgerechte Hundeernährung und erfreut sich inzwischen großer Beliebtheit. Dabei ist diese Art der Fütterung zwar etwas kosten- und zeitintensiver, aber Du hast die Möglichkeit selbst zu entscheiden, was Dein Hund frisst. Es wird ausschließlich rohes Fleisch, Knochen und Gemüse gefüttert, das in der Regel vorgefrostet gekauft wird. Diese Fütterungsart orientiert sich an den natürlichen Fressgewohnheiten der Wölfe – keine versteckten Füllstoffe und ein kaum bis nicht vorhandener Getreideanteil. Das Barfen sollte nur unter Aufsichtbegonnen werden. Wer sich für die Rohfütterungsmethode interessiert, sollte sich vorher genau damit befassen und einen Expertenrat einholen. Gemeinsam kann ein individueller Ernährungsplan für Deinen Hund erstellt werden, der genau auf Alter, Gewicht und andere Merkmale abgestimmt ist.

Hundefutter – was bedeuten die analytischen Bestandteile?

Rohasche

Jeder Hundebesitzer hat es schon auf der Verpackung gelesen, doch was bedeutet der Rohascheanteil für den Vierbeiner? Unter dem Begriff Rohasche verbergen sich vor allem Mineralstoffe und Vitamine. Ein hoher Ascheanteil kann auf einen überdimensionierten Phosphor- und Calciumgehalt hindeuten, was direkte Auswirkungen auf die Nierenfunktion Deines Hundes haben kann. Auch die Harnsteinbildung wird angeregt. Deshalb solltest Du darauf achten, dass Dein Hundefutter nicht mehr als 6 Prozent Rohasche enthält.

Rohprotein

Eine besonders wichtige Rolle bei der Hundeernährung spielt der Proteingehalt im Futter. Bei Trockenfutter sollte er bei rund 22 Prozent liegen, jedoch unter 30 Prozent. Dieser Maßstab gilt nicht für übergewichtige Tiere oder trächtige und säugende Hündinnen. 

Rohfett

Der angemessene Anteil an Rohfettbedarf schwankt je nach Gesundheitszustand, Alter und Aktivität Deines Hundes. Aktive Hunde, die im Hundesport eingesetzt werden, benötigen einen deutlich höheren Fettanteil bei der Fütterung als Hundesenioren mit geringerer Bewegungsfreude.

Rohfaser

Unter dem Begriff „Rohfaser“ werden ganz unterschiedliche Futterbestandteile zusammengefasst. Überwiegend fallen hierunter aber Ballaststoffe, die eine wichtige Rolle bei der Verdauung des Hundes spielen. Der Gehalt an Rohfasern bewegt sich im Idealfall zwischen 1,5 und 5 Prozent. Anders als beim Fettgehalt, benötigen leistungsstarke Tiere eher weniger Rohfaser. Alte oder übergewichtige Tiere hingegen brauchen einen höheren Rohfaseranteil.

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