Hanföl für Hunde und Katzen – Gesundheits-Booster oder grüner Mythos?
Die Verwendung von Hanföl bringt viele Vorteile für Hunde und Katzen mit sich. Erfahre im Beitrag, wie Du Hanföl erkennst und anwendest. Jetzt lesen! ➨
Lesedauer: ca. 3,5 Minuten
I. Wunderwaffe Hanföl – was ist das eigentlich?

Wunderwaffe Hanföl – was ist das eigentlich?
Schon gewusst? Wenn das Wort „Hanf“ fällt, schellen bei vielen Menschen gleich die Alarmglocken – doch obgleich dieser Begriff im Volksglauben immer noch häufig mit Drogen assoziiert wird, kann die grüne Pflanze in der Tat einiges mehr. Wir haben das Ganze mal genauer für Dich unter die Lupe genommen.
Eins vorweg: Hanf ist nicht gleich Hanf. Tatsächlich kann Hanf zur Herstellung von Marihuana verwendet werden – hierfür werden getrocknete Knospen, Stempel und kleine Blätter genutzt. Haschisch wird aus Harz hergestellt, welcher aus den Knospen extrahiert wird. Diese Bestandteile der Pflanze enthalten THC, einen speziellen psychoaktiven Wirkstoff, der eine berauschende Wirkung auf das Nervensystem ausübt.
Doch die Hanfpflanze kann noch weitaus mehr – aus den einzelnen Pflanzenteilen lassen sich beispielsweise Seife, Milch, Stoffe, Seile, Kleidung, Papier und sogar Kraftstoff herstellen. Du siehst also: Die grüne Pflanze ist ein wahres Multi-Talent.
CBD Öl und Hanföl – was ist der Unterschied?
Hanföl wird häufig mit CBD-Öl gleichgesetzt – hierbei handelt es sich jedoch um zwei vollkommen unterschiedliche Paar Schuhe. Zum einen werden die zwei Öle aus unterschiedlichen Teilen der Hanfpflanze gewonnen: Während Hanföl aus den Samen gewonnen wird, erfolgt die Herstellung von CBD Öl aus den Blüten und Blättern. Im Kern unterscheiden sich Hanföl und CBD Öl in ihrer chemischen Zusammensetzung. Im CBD-Öl steckt ein hoher Gehalt an Cannabidiol, welches beispielsweise zur Linderung diverser Beschwerden verwendet wird.
Darüber hinaus hat CBD-Öl für Hunde und Katzen eine entspannende, ausgleichende und stimulierende Wirkung. Hanföl hingegen enthält besonders viele Nährstoffe, wie zum Beispiel Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren und eignet sich somit bestens zur Futterergänzung für Hunde und Katzen.
Anwendung, Wirkung und Dosierung von Hanföl
Aus den Hanfsamen, welche aus der Blüte gewonnen werden, kann Hanföl hergestellt werden. Im besten Fall sollte Hanföl mit dem Kaltpress-Verfahren hergestellt werden, damit die wertvollen Inhaltsstoffe enthalten bleiben. Doch wie wirkt Hanföl auf Deinen Hund und Deine Katze?
Erst das Wichtigste vorweg: CBD (Cannabidiol) und THC (Tetrahydrocannabinol) zählen zu den Cannabinoiden – während THC psychoaktiv wirkt, fördert CBD das Wohlbefinden und die Entspannung. Hanföl enthält weder THC noch CBD und wirkt von daher nicht berauschend auf Deinen Vierbeiner.
„Berauschend“ finden wir die Wirkung des delikaten Futteröls aber dennoch – die wichtigsten Eigenschaften und Funktionen von Hanföl im Überblick:
· unterstützt die Vitalität
· verbessert die Fell-Qualität
· unterstützt den Stoffwechsel
· lindert Ekzeme und Juckreiz
· fördert das Immunsystem
Hanföl bzw. Hanfsamenöl enthält einen hohen Anteil an essenziellen Fettsäuren: Das Verhältnis von Gamma-Linolensäure und Alpha-Linolensäure ist bei Hanföl besonders hoch. Diese Stoffe können Dein Hund und Deine Katze nicht selbst produzieren – ihre Wirkung ist aber zweifellos für viele Körperfunktionen enorm wichtig. Daher sollten sie idealerweise über das Futter ergänzt werden. Hanföl enthält außerdem wertvolles Vitamin E, welches Zellen vor oxidativem Stress schützt
Unsere 4 Tipps zur Anwendung
Du kannst Hanföl für Deinen Hund oder Deine Katze auf ganz unterschiedliche Weise anwenden:

1. Ergänzung für die BARF-Ernährung: Hanföl ist nicht nur reich an Omega-Fettsäuren, sondern auch an Zink, Magnesium, Calcium, Kalium, Vitamin E, Vitamin B1 und Vitamin B2. Als Futterergänzung bietet Hanföl einen großen Nutzen für alle Hunde- und Katzenrassen. Natürlich kannst Du Hanföl auch bei der Fütterung mit Trocken- oder Nassfutter als gesunde und wohltuende Ergänzung verwenden.

2. Als Fellpflege: Dank seines hohen Gehaltes an essenziellen Fettsäuren und wertvollen Vitaminen, stellt Hanföl eine flüssige Schönheitskur für Hunde und Katzen dar – das wohltuende Öl fördert den Fellglanz, verbessert die Struktur und die Dichte des Haars.

3. Äußerliche Anwendung: Nicht nur im Napf ist Hanföl eine Wohltat. Es bietet sich ebenfalls zur äußeren Fellpflege an: Verteile dazu einfach eine haselnussgroße Menge Hanföl in der Fellpracht Deines Hundes oder Deiner Katze, massiere es gut ein und bürste gegebenenfalls im Anschluss sanft das Fell.

4. Für ältere Vierbeiner: Insbesondere die Senioren unter unseren Tieren haben häufiger mit Antriebslosigkeit, Lustlosigkeit und Kraftmangel zu kämpfen. Bei regelmäßiger Anwendung kann Hanföl die Vitalität von älteren Hunden und Katzen fördern.
So dosierst Du Hanföl: Hanföl kann nur schwer überdosiert werden – in seltenen Fällen kann eine zu hohe Dosierung von Hanföl jedoch zu Erbrechen oder Durchfall führen. Wir empfehlen Dir, zu Beginn der Vergabe mit einer geringeren Menge zu starten und die Dosierung langsam zu steigern. Auf diese Weise kannst Du Deinem Vierbeiner die Eingewöhnungsphase erleichtern. |
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