Burma
Geschichte der Burma
Die Geschichte der Burma-Katze reicht bis ins 18. Jahrhundert zurück. Die Burma-Katze, oder manchmal auch Birma-Katze genannt, stammt aus Birma (dem heutigen Myanmar) und war dort als "Heilige Katze" bekannt, da sie von buddhistischen Mönchen in Tempeln gehalten und verehrt wurde.
Es wird angenommen, dass die Burma-Katze aus einer natürlichen Kreuzung zwischen einer siamesischen Katze und einer einheimischen Katzenrasse entstanden ist. Die erste Burma-Katze wurde 1930 von einem US-amerikanischen Züchter namens Dr. Joseph Thompson importiert.
In den 1940er Jahren wurden Burma-Katzen nach Großbritannien exportiert, wo sie schnell populär wurden. Die ersten Burma-Katzen wurden auch in den Vereinigten Staaten in den 1930er Jahren importiert, aber es dauerte bis in die 1950er Jahre, bevor sie in den USA wirklich an Popularität gewannen.
Heute sind Burma-Katzen eine beliebte Rasse auf der ganzen Welt und werden für ihre sanfte Natur und ihr freundliches Wesen geschätzt.
Aussehen Burma
Burma-Katzen haben ein mittelgroßes, muskulöses und kompaktes Erscheinungsbild mit einer glänzenden, kurzen und seidigen Fellbeschaffenheit. Das Fell ist sehr weich und liegt eng am Körper an, wodurch es eine gewisse Eleganz ausstrahlt.
Die Augen der Burma-Katzen sind groß und rund und haben eine lebhafte gelbe oder goldene Farbe, die sehr intensiv wirkt.
Die Farbe des Fells kann in verschiedenen Tönen variieren, aber die bekanntesten Farben sind braun, blau und lilac. Die Färbung ist meist einheitlich, ohne Muster oder Streifen, jedoch kann es einen leichten Farbverlauf im Fell geben.
Burma-Katzen haben zudem einen markanten Kopf mit kurzer, gerader Nase und abgerundeten Ohren. Insgesamt haben Burma-Katzen ein sehr ansprechendes Erscheinungsbild, das ihre liebenswerten Eigenschaften und ihren freundlichen Charakter widerspiegelt.
Fellpflege
Die Burma-Katze hat ein kurzes, seidiges Fell, das relativ pflegeleicht ist. Dennoch sollte das Fell regelmäßig gebürstet werden, um lose Haare zu entfernen. Eine weiche Bürste oder ein Gummibürste sind dafür am besten geeignet. Es ist empfehlenswert, die Katze einmal pro Woche zu bürsten. Während des Fellwechsels im Frühjahr und Herbst sollte man sie häufiger bürsten, um überschüssige Haare zu entfernen.
Eine regelmäßige Fellpflege kann auch dazu beitragen, dass sich die Burma-Katze wohl fühlt und das Fell gesund bleibt. Man sollte auch darauf achten, dass die Katze genügend trinkt und eine ausgewogene Ernährung erhält, um sicherzustellen, dass das Fell gesund und glänzend bleibt.
Eigenschaften Burma
Burma-Katzen sind bekannt für ihre sanfte Natur, ihren freundlichen Charakter und ihre Verspieltheit. Hier sind einige der wichtigsten Eigenschaften der Burma-Katze:
Anhänglich: Burma-Katzen sind sehr anhänglich und lieben die Gesellschaft ihrer Besitzer. Sie sind gerne in der Nähe ihrer Menschen und können schnell anhänglich werden.
Sozial: Burma-Katzen sind auch sehr sozial und genießen die Gesellschaft anderer Tiere, insbesondere von anderen Katzen. Sie können gut mit anderen Tieren auskommen, sofern sie frühzeitig sozialisiert wurden.
Verspielt: Burma-Katzen sind sehr verspielt und haben viel Energie. Sie lieben es, mit Spielzeug zu spielen und können stundenlang herumtollen.
Sanft: Burma-Katzen sind sehr sanft und haben eine liebevolle Art. Sie sind nicht aggressiv und neigen nicht dazu, ihre Krallen zu benutzen oder zu kratzen.
Intelligent: Burma-Katzen sind auch sehr intelligent und können leicht trainiert werden. Sie können lernen, einfache Befehle zu befolgen und verschiedene Tricks zu vollführen.
Fun Facts
Burma werden auch „Menschenkatzen“ genannt, da sie sehr gerne in Gesellschaft sind. Des Weiteren haben sie eine sehr markante Stimme, von der sie auch oft und gerne Gebrauch machen. Jede Stimmungsschwankung wird durch lautes miauen zum Ausdruck gebracht.
Rassetypische Krankheiten
Wie bei allen Rassekatzen können Burma-Katzen an bestimmten rassetypischen Krankheiten leiden. Einige der häufigsten Krankheiten bei Burma-Katzen sind:
1. Hypokaliämische periodische Lähmung (Hypokalemic Periodic Paralysis): Eine Erkrankung, die zu vorübergehenden Lähmungen führt und durch einen niedrigen Kaliumspiegel im Blut verursacht wird.
2. Amyloidose: Eine Erkrankung, bei der eine abnormale Ablagerung von Amyloidproteinen in verschiedenen Organen des Körpers auftritt. Dies kann zu Funktionsstörungen der betroffenen Organe führen.
3. Nierenerkrankungen: Burma-Katzen sind anfällig für Nierenerkrankungen wie Nierenversagen und Nierensteinbildung.
4. Kardiovaskuläre Erkrankungen: Burma-Katzen können auch an Herzerkrankungen wie dilatativer Kardiomyopathie und Hypertrophe Kardiomyopathie leiden.
Wie alt werden Burma?
Die durchschnittliche Lebenserwartung einer Burma-Katze liegt zwischen 12 und 16 Jahren, kann aber bei guter Pflege und Gesundheit auch bis zu 18 Jahre oder länger betragen. Wie bei allen Katzen kann das Alter einer Burma-Katze von verschiedenen Faktoren abhängen, einschließlich der Genetik, der Ernährung, der Bewegung und der Pflege.
Ernährung
Die Burma benötigt eine ausgewogene und nahrhafte Ernährung, um gesund zu bleiben. Eine ausgewogene Ernährung sollte alle notwendigen Nährstoffe enthalten, die eine Katze benötigt, einschließlich Proteine, Kohlenhydrate, Fette, Vitamine und Mineralstoffe.
Es ist wichtig sicherzustellen, dass das Katzenfutter von hoher Qualität ist und keine schädlichen Inhaltsstoffe enthält.
Es ist auch wichtig, darauf zu achten, dass die Burma ausreichend Wasser trinkt, um ausreichend hydriert zu bleiben. Es wird empfohlen, der Katze frisches und sauberes Wasser in einer Schale anzubieten und diese regelmäßig zu wechseln.
Weiterhin sollte die Fütterung der Burma auf ihr Alter, ihre Aktivitätsstufe und ihre individuellen Bedürfnisse angepasst werden. Es wird empfohlen, regelmäßig Tierarztbesuche zu machen, um sicherzustellen, dass die Katze gesund und in guter Verfassung ist und um gegebenenfalls Ernährungsanpassungen vornehmen zu können.
Welche Kosten für eine Burma?
Der Preis für eine Burma-Katze kann zwischen 500 und 1.500 Euro liegen, je nachdem, ob man eine Katze als Haustier oder für die Zucht erwerben möchte.
Regelmäßige Tierarztbesuche sind notwendig, um die Gesundheit der Burma-Katze zu überwachen und sicherzustellen, dass sie alle notwendigen Impfungen und Untersuchungen erhält. Die Kosten für Tierarztbesuche können je nach Standort und Leistungen des Tierarztes variieren.
Man benötigt Futter, Trinkbrunnen, Katzentoilette, Kratzbaum, Spielzeug und andere Zubehörteile für die Burma-Katze. Die Kosten für Futter und Zubehör hängen von der Qualität und Menge des gekauften Futters und den Bedürfnissen der Katze ab.
Eine Tierkrankenversicherung kann dazu beitragen, die Kosten für unerwartete Tierarztkosten zu reduzieren. Die Kosten für eine Tierkrankenversicherung können je nach Anbieter, Deckung und Alter Ihrer Katze variieren.